Ein schönes Lächeln ist uns allen wichtig. Aber strahlend weiße Zähne sind nicht jedem Menschen gegeben. Zudem verfärben sich die Zähne durch den Verzehr bestimmter Lebensmittel. Veneers sind dann eine Möglichkeit, die Zähne aufzuhellen und kleine Makel auszugleichen.
Es gibt viele Varianten der Zahnaufhellung, angefangen mit einer professionellen Zahnreinigung beim Zahnarzt. Dabei werden Verfärbungen von den Zähnen entfernt und Sie erhalten so Ihre natürliche Zahnfarbe zurück – strahlend weiß muss diese aber gar nicht sein. Nur wenige Menschen haben von Natur aus leuchtend weiße Zähne.
Was sind Veneers?
Das Wort Veneer kommt aus dem Englischen und heißt wörtlich übersetzt „Furnier“. Wenn Sie diesen Begriff jetzt eher einer Abteilung im Baumarkt, als einer Zahnarztpraxis zuordnen, liegen Sie da richtig! Veneers haben ihren Namen erhalten, weil sie tatsächlich genauso wie Verblendschalen funktionieren: Der Zahnschmelz eines Zahnes wird ein wenig angeraut, um das Veneer darauf zu kleben. Dieses Veneer besteht aus hellem Keramik und lässt sich nur schwer von echtem Zahnschmelz unterscheiden. Hinter der „Verblendschale“ verschwinden alle unschönen Zahnverfärbungen.
Veneers können noch viel mehr
Die Zahnfurniere können noch viel mehr, als nur einen Aufhellungseffekt der Zähne zu erzielen. Durch Veneers können auch kleine Makel ausgeglichen werden. Kleine Risse im Zahn werden zum Beispiel ebenso verdeckt, wie abgesprungene Zahnecken. Sogar zu große Zahnlücken zwischen zwei Zähnen können mit einem Veneer geschickt kaschiert werden. Manchmal werden Veneers zudem von Zahnärzten verwendet, um einen durch große Füllungen geschwächten Zahn zu stabilisieren.
Die Nachteile von Veneers
Das Anbringen von Veneers birgt auch einige Risiken: Durch das Abschleifen des Zahnschmelzes kann es manchmal zu Entzündungen am Zahn kommen. Außerdem müssen die mit Veneers verblendeten Zähne besonders gut gepflegt werden: Am Übergang zwischen Veneer und echtem Zahn können sich Bakterien leicht ansammeln und Karies verursachen.
Allergische Reaktionen stellen hingegen selten ein Problem dar, da Keramik für den Körper besonders gut verträglich ist. Deshalb bestehen heutzutage auch viele hochwertige Zahnfüllungen aus Keramik. Das hat jedoch seinen Preis. Eine Keramikfüllung ist sehr teuer, ebenso wie Veneers. Die Kosten sind von Zahnarzt zu Zahnarzt verschieden, aber durchschnittlich liegen die Preise für ein Veneer zwischen 700 Euro und 1.000 Euro.
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Veneers funktionieren wie Verblendschalen aus dem Baumarkt. (c) wissanustock/Fotolia
Alternativen zu Veneers
Bleaching kann eine Alternative zu Veneers sein. Der Zahnarzt bringt dabei ein spezielles Bleich-Gel auf die Zähne auf. Intensives Licht verstärkt die Wirkung des Gels und die Zähne werden aufgehellt. Kleine Makel oder Risse im Zahn werden aber nicht überdeckt. Der Vorteil: Der gesunde Zahnschmelz muss nicht extra abgeschliffen werden, um hellere Zähne zu erhalten.
Dennoch kann auch ein Bleaching die Zähne angreifen, weshalb Sie dieses professionell beim Zahnarzt vornehmen lassen sollten. Besonders Empfehlungen aus dem Internet, wie Backpulver mit Zitronensaft zu mischen und auf die Zähne aufzutragen, sind eher gefährlich als effektiv. Auch Zahncremes, die einen Bleaching-Effekt versprechen eignen sich wenig: Die Inhaltsstoffe mit bleichender Wirkung sind häufig so gering, dass sich meist gar keine Wirkung einstellt. Vielmehr können diese Partikel in der Zahncreme dem Zahnschmelz auf Dauer schaden und die Bildung von Zahnstein fördern.
Zudem können Sie Lebensmittel vermeiden, die die Zähne stark einfärben. Einige dieser Lebensmittel sind in großen Mengen sowieso ungesund: Kaffee und Rotwein. Auch das Rauchen verfärbt die Zähne stark. Die Aussicht auf ein strahlendes Lächeln könnte also ein Anreiz sein, die Finger vom ungesunden Glimmstengel zu lassen.